Glück ist nicht, was die äußerliche Situation uns beschert, sondern in uns.

- Dalai Lama

Entspannung und innere Ruhe finden

Eigene Entspannung erlernen und durch Meditation Ängste abbauen.

Die Meditation zeigt Ihnen einen neuen Weg, sich zu entspannen und zu lernen, ruhiger zu werden.

Es ist ein Ansatz zur Schulung des Geistes, ähnlich wie Fitness ein Ansatz zur Schulung des Körpers ist.

Wie man meditiert

Einfache Übung für Anfänger

Diese Meditationsübung ist eine ausgezeichnete Einführung in Meditationstechniken.

Sitzen oder liegen Sie bequem. Schließen Sie Ihre Augen. Ich empfehle die Verwendung einer kühlenden Augenmaske oder eines aufbauenden Augenkissens, wenn Sie liegen.

Bemühen Sie sich nicht, den Atem zu kontrollieren; atmen Sie einfach natürlich.
Konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Atem und darauf, wie sich der Körper bei jedem Ein- und Ausatmen bewegt. Achten Sie auf die Bewegung Ihres Körpers beim Atmen. Beobachten Sie Ihren Brustkorb, die Schultern und den Bauch. Konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit einfach auf Ihren Atem, ohne dessen Tempo oder Intensität zu kontrollieren. Wenn Ihr Geist wandert, lenken Sie Ihren Fokus wieder auf Ihren Atem zurück. Halten Sie diese Meditationspraxis zu Beginn zwei bis drei Minuten lang aufrecht und versuchen Sie sie dann über längere Zeiträume.

Wie hilfreich ist Meditation

Meditation ist ein Ansatz zur Schulung des Geistes, ähnlich wie Fitness ein Ansatz zur Schulung des Körpers ist. Aber es gibt viele Meditationstechniken – wie lernt man also, wie man meditiert?

Unterschiedliche Meditationspraktiken erfordern unterschiedliche geistige Fähigkeiten, daher gibt es auch viele unterschiedliche Meditationstechniken, z. B.  Konzentrationsmeditation, Achtsamkeitsmeditation, Zen-Meditation oder auch bewegende Meditationstechniken, wie Tai Chi, Qi Gong und Gehmeditation.

Unterschiede z. B. zwischen Konzentrations- und Achtsamkeitsmeditation

Bei der Konzentrationsmeditation konzentriert man sich auf einen einzigen Punkt. Das kann bedeuten, dem Atem zu folgen, ein einzelnes Wort oder Mantra zu wiederholen, in eine Kerzenflamme zu starren, einem sich wiederholenden Gong zuzuhören oder Perlen auf einer Mala zu zählen. Da das Fokussieren des Geistes eine Herausforderung ist, könnte ein Anfänger nur einige Minuten meditieren und sich dann auf längere Zeiträume voran arbeiten.
Bei dieser Form der Meditation fokussiert man einfach jedes Mal, wenn man merkt, dass der Geist wandert, seine Aufmerksamkeit wieder auf das gewählte Objekt der Aufmerksamkeit. Anstatt zufälligen Gedanken nachzugehen, lassen Sie sie einfach los. Durch diesen Prozess verbessert sich Ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren.

Im Gegensatz dazu ermutigt die Achtsamkeitsübung den Praktizierenden, wandernde Gedanken zu beobachten, während sie durch den Geist treiben, aber sie nicht zu beurteilen. Hierdurch können Sie sehen, wie Ihre Gedanken und Gefühle dazu neigen, sich in bestimmten Mustern zu bewegen. Mit der Zeit können Sie eine Erfahrung schnell als gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm beurteilen.
Mit der Praxis entwickelt sich ein inneres Gleichgewicht.

„Wenn Entspannung nicht das Ziel der Meditation ist, ist sie oft das Ergebnis.“

In den 1970er Jahren prägte Dr. med. Herbert Benson, ein Forscher an der Harvard University Medical School, den Begriff „Entspannungsreaktion“, nachdem er Forschungen an Menschen durchgeführt hatte, die transzendentale Meditation praktizierten. Die Entspannungsreaktion ist, in Bensons Worten, „eine entgegengesetzte, unwillkürliche Reaktion, die eine Verminderung der Aktivität des sympathischen Nervensystems bewirkt“.

Seitdem haben Studien über die Entspannungsreaktion die folgenden kurzfristigen Vorteile für das Nervensystem dokumentiert:

Senkung des Blutdrucks • Verbesserte Blutzirkulation • Niedrigere Herzfrequenz • Weniger Schwitzen • Langsamere Atemfrequenz • Weniger Ängste • Niedrigerer Cortisolspiegel im Blut • Mehr Wohlbefinden • Weniger Stress • Tiefere Entspannung

Zeitgenössische Forscher untersuchen nun, ob eine konsistente Meditationspraxis langfristige Vorteile bringt, und stellen positive Auswirkungen auf die Gehirn- und Immunfunktion bei den Meditierenden fest. Doch es lohnt sich zu wiederholen, dass der Zweck der Meditation nicht darin besteht, Nutzen zu erzielen. Um es so auszudrücken, wie ein östlicher Philosoph sagen mag: Das Ziel der Meditation ist kein Ziel. Es besteht einfach darin, präsent zu sein.

In der buddhistischen Philosophie ist der letztendliche Nutzen der Meditation die Befreiung des Geistes von der Anhaftung an Dinge, die er nicht kontrollieren kann, wie z.B. äußere Umstände oder starke innere Emotionen. Der befreite oder „erleuchtete“ Praktizierende folgt nicht mehr unnötig Wünschen oder klammert sich an Erfahrungen fest, sondern bewahrt stattdessen einen ruhigen Geist und ein Gefühl innerer Harmonie.

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